Für viele Experten und Börsenprofis sind CFDs auf Aktien die transparenteste Form des Aktienhandels. Doch diese Contract for Difference (Differenzkontrake), wie CFDs eigentlich heißen, benötigen vom Anleger nicht nur jede Menge Erfahrung und Know-How, sondern auch Disziplin und natürlich einen guten Anbieter für diese Anlageoption.
CFDs haben viele Vorteile gegenüber dem traditionellen Handel mit Aktien. Dank ausgeklügelter Handelsprogramme können sie nämlich mit nur wenigen Mausklicks direkt am PC oder Fingerbewegungen am Tablet-PC erfolgen.
Wer sich für einen CFD auf Aktien entscheidet, kann noch dazu nicht nur auf steigende oder fallende Kurse setzen. Im Fachjargon nennt man das "long" oder "short" traden. Das bedeutet, man kauft steigende Aktien und ist damit long, fallende Aktien verkauft man besser rasch und ist damit short.
Profis können so versuchen, mehrmals täglich auf das Auf und Ab einer Aktie zu setzen und entsprechend zu profitieren. Wissenswert im Zusammenhang mit dem CFD Handel bei Aktien ist, dass der Anleger die Aktie nicht direkt erwirbt, aber dennoch von einer möglichen Dividende profitiert.
Wer also auf steigende Kurse setzt, erhält durchschnittlich bis zu 90 Prozent der Bruttodividende auf sein Konto gutgeschrieben.
Um mit CFDs handeln zu können, benötigt der Anleger einen vertrauenswürdigen und seriösen Broker. Nicht alle gängigen Broker bieten nämlich diese Option an, doch wer sich genauer umsieht kann einige Angebote entdecken.
Auf den entsprechenden Internetseiten wie etwa IG findet der Anleger dann nicht nur die Möglichkeit, ein Konto anzulegen und in den Handel einzusteigen, sondern gleichzeitig weitere wichtige Informationen.
Oftmals gibt es auch Ratschläge, wie man sich am besten als Laie oder Einsteiger verhält. Dazu gehört in jedem Fall, dass gerade zu Beginn seiner Börsenaktivität am besten nur mit vertrauten Werten gehandelt wird.
Meist stellt der CFD-Broker die Kurse, doch damit hier der Anleger auf Nummer Sicher gehen kann und überprüfen kann, ob diese auch mit den Börsenwerten übereinstimmen, ist es ratsam, auf bekannte bzw. leicht überprüfbare Werte zu setzen.
Ein weiteres Kriterium, wenn Neueinsteiger das erste Mal CFDs mit Aktien handeln, ist den Hebel möglichst niedrig zu halten. Denn klar ist, dass man die möglichen 100 Prozent, die als Gewinnoption dargestellt werden, auch ganz schnell verlieren kann. Um dieses Risiko zu minimieren, ist es ratsam, vorerst ohne Hebel zu agieren oder diesen möglichst gering anzusetzen.
Jeder CFD-Broker stellt eine Handelsplattform zur Verfügung, die über Webbrowser oder ein fest installiertes Programm zur Verfügung stehen.
Diesbezüglich ist es wichtig, dass die Internetleitung sowohl stabil als auch schnell ist, um immer entsprechend auf Kursveränderungen reagieren zu können.
Aktien-CFDs werden meist zum realen Kurswert gehandelt, was z.B. bei deutschen Aktien in Xetra-Preisen angegeben wird. Entscheidende Kriterien bei der Brokerwahl sind die Höhe der Margin sowie der verrechneten Gebühren und der Spread zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs.
Was die Gebühren betrifft, so geht es dabei um solche, die für das Halten einer CFD-Long-Position über Nacht verrechnet werden. Die Höhe richtet sich nach den offiziellen Interbankenzinssätzen wie etwa Euribor, Libor oder Eonia. Zuzüglich verlangt auch meist der Broker eine individuelle Gebühr.