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Erdwärmeheizung
Heizen mit der Wärmepumpe - die Erdwärmeheizung
Was man vor ein paar Jahrzehnten noch nicht für möglich gehalten hätte (ähnlich der Mondlandung), ist heute in vielen Eigenheimen (insbesondere
bei neu errichteten Häusern) Österreichs bereits funktionierende Realität: Heizen mit Erdwärme (bzw. auch dem Grundwasser).
Wie funktioniert die Erdwärmeheizung?
Eine strombetriebene Wärmepumpe treibt einen Kompressor an, welcher aus dem Erdreich oder dem Grundwasser weitere Wärme entnimmt.
Mit einem Anteil Strom werden hier 2 bis 3 zusätzliche Anteile Wärme gewonnen.
Vorteile einer Erdwärmeheizung
- Einfacher, automatisierter Betrieb
- Wenig Platz im Haus wird verbraucht
- Wenig Energiebedarf, wenn passender Häusertyp gewählt wurde
- Umweltschonend (im Vergleich zu Ölheizung)
- Förderungen möglich
Nachteile einer Erdwärmeheizung
- Anschaffungskosten relativ hoch
- Nur bei Häusern mit guter Dämmung / Niedrigenergiehäusern sinnvoll
- Für sehr warme Räume bzw. die Warmwasseraufbereitung oft zu wenig - manchmal Zusatzheizung notwendig
- Relativ hoher Stromverbrauch - daher schlechtere Umweltbilanz als z.B. bei Pellets
- Großer Platzbedarf im Garten bzw. recht teure Tiefenbohrung
Geldmarie-Tipp:
- Machen Sie beim Neubau eines Hauses unbedingt eine Berechnung der gesamten Energiekosten und vergleichen Sie mit anderen Heizsystemen
z.B. mit Pellets.
- Für Niedrigenergiehäuser aeine sehr attraktive Option
- Oft entpuppt sich eine Luft-Wasser-Wärme-Pumpe als günstigere Lösung, welche gleichfalls
nachhaltigen Charakter aufweist. Die Geldmarie benutzt selber dieses Heizsystem und ist auch nach vielen Jahren sehr zufrieden!
Mittlerweile hat die Luft-Wasser-Wärmepumpe die Erdwärme-Systeme im Neubau ziemlich verdrängt.
Für Privathaushalte zwar leider nicht selbst zu erbauen aber durchaus eine interessante Energiegewinnungsform ist übrigens der große Bruder der
Erdwärmeheizung - die Geothermie.
Geldmarie-Linktipps: