Wer folgende Fragen zum Thema Vorsorgeimmobilien eindeutig mit "Ja" beantwortet...
... ist sicher schon das eine oder andere Mal am Thema "Vorsorgewohnung" gestreift. Denn die Vorsorgeimmobilie ist längst in aller Munde - und dabei wird es wohl auch noch länger bleiben - auch wenn das Sparpaket 2012 den Vorsorgewohnungen einige Striche durch die Rechnungen gemacht hat.
Noch immer hält in Österreich der Trend an: "Raus aus der Miete - koste es, was es wolle". Eine Entwicklung, die die Geldmarie mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht: Einerseits ist Eigentum (und der sorgfältige Umgang damit) immer eine wunderbare Sache - auf der anderen Seite verschulden sich täglich Menschen gehörig und nachhaltig mit einem Stückchen Eigentum, welches sich in den schlimmsten Fällen wieder der Kreditgeber holt. Aber diesbezüglich mehr in der dazu passenden Rubrik Kredite.
Prinzipiell ist ja die Vorsorgewohnung keine neue Erfindung: Wer konnte, erwarb schon vor langer Zeit eine Wohnung, ein Haus, ein Grundstück oder gar ein ganzes Zinshaus für sich bzw. für die Familie. Und vielfach vermietete man Objekte, welche nicht sofort gebraucht wurden. Meistens erfolgte deren Kauf mit bereits angespartem Vermögen - und nur ganz selten auch mit ein wenig Schulden.
Doch genau dies hat sich nunmehr massiv geändert: Seit einigen Jahren boomt die Vorsorgewohnung als Spekulationsobjekt:
Denn vielfach präsentieren Banken und Vermögensberater eine Mischform aus Kredit und Wohnungskauf als "sicheres" Sparprogramm/Investment.
Naja...darunter versteht die Geldmarie etwas ganz anderes.....
Ein Kredit zwecks Immobilienkauf und folgender Immobilienverwertung birgt zwar nicht so hohe Risken wie z.B. ein solcher mit Aktienspekulationen bzw. Fremdwährungen in sich (es sei denn, Sie kaufen eine Vorsorgewohnung in Kriegs- oder Krisengebieten). Und doch sollten Sie nicht denken, dass das ein jedenfalls glattes Geschäft wird. Natürlich möchte ich Ihnen die Vorsorgewohnung auf Kredit nicht schlechtreden - es gibt schon einige sehr nette Argumente dafür. Aber vor jeder größeren finanziellen Entscheidung sollten Vor- und Nachteile genau abgewogen werden. Je höher das Risiko - desto genauer die Prüfung des Produktes. Und bei Vorsorgewohnungen sollten Sie gut abwägen:
Vorteile von Vorsorgewohnungen:
Mögliche Nachteile von Vorsorgewohnungen:
Worauf achten bei der Auswahl von Vorsorgeimmobilien?
Geldmarie-Tipps
Idealerweise verfolgen Sie (egal ob Cash oder Kreditfinanzierung) mit dem Kauf des Objekts auch ein Ziel: Für die Pension, für die Kinder, für die Enkelkinder etc. Sie treten hier als Einzelinvestor auf - wie auch beim Aktienkauf (welche natürlich im Einzelfall deutlich riskanter sind). Sollten Sie also nur an Erträgen interessiert sein, könnte Ihnen ein Investment in Immobilienfonds mehr Sicherheit und Ertrag bringen. Das ist zwar nicht so spannend - aber meistens auch stressfreier.
Auch mit kleinen Beträgen kann man sich übrigens an Immobilien beteiligen - siehe Link weiter unten (Brickwise).
Viel Erfolg bei der Suche (nach hübschen Immobilien und netten bzw. verlässlichen Mietern)!
Geldmarie-Linktipps: